SADHANA

Sadhana meint den spirituellen Weg, die Gesamtheit aller Praktiken, Rituale und Entbehrungen, die mit Regelmäßigkeit und Konzentration durchgeführt werden, um Moksha (Befreiung) zu erlangen. Es ist ein Akt der Reinigung und Erweiterung des Geistes, der zur Selbstverwirklichung führt.

 

In den Tantras wird bestätigt, dass Shiva in seiner endlosen Gnade, voller Mitgefühl für die leidenden Wesen in diesem dunklen Zeitalter, durch tantrische Sadhana die spirituelle Verwirklichung ermöglicht. Tantrismus ist keine einfache Theorie oder Philosophie, sondern setzt vor allem ein System der Sadhana fest, eine regelmäßige Disziplin, die dem Temperament, den Fähigkeiten und dem Wissensgrad des Lehrlings entspricht. Dies ist eine großartige Gelegenheit, außergewöhnliche Techniken für die eigene spirituelle Evolution auszuprobieren und in die Welt der Yantras, Mantras und Tantras einzudringen.

 

 

Yantra, Mantra und Tantra stehen symbolisch für die drei Wege des Hinduismus. Yantra repräsentiert den Pfad des Wissens (Jnanamarg), Mantra repräsentiert den Pfad der Hingabe (Bhaktimarg), Tantra repräsentiert den Pfad der Handlung (Karmasanyasmarg).

 

 

 

 

Haupttypen von Sadhana:

 

 

    Wiederholung des Namens

        Namasmarana / Japa Mala (Wiederholung von Formeln oder Mantra)

        Bhajan

    Dialog

        Satsang

        Gebet

    Entsagungen

        Stille (Enthaltung vom Wort)

        Fasten (ganzheitlich oder auf bestimmte Arten von Lebensmitteln beschränkt)

        Keuschheit

        Askese (Verzicht auf das weltliche Leben)

    Studium der heiligen Texte

    Seva (uneigenütziger Dienst)

    Anbetung

        Puja

        Yajña (rituelle Opfer)

        Waschungen

    Betrachtung

        Dhyana (Meditation)

        Betrachtung einer oder mehrerer Murti

 

 

Einige Aghori Sadhanas sind:

 

* Die Prozeduren dieser Sadhanas sind geheim (Gupta) und werden nur vom Guru an den Schüler weitergegeben.

 

 

 

Panchamakara: Madya (Wein) - Māṃsa (Fleisch) - Matsya (Fisch) - Mudrā (Getreide) - Maithuna (Vereinigung)

 

Pancha Makara ist auch als die „Fünf M“ bekannt. In dieser Sadhana werden die Fünf Elemente durch das Mantra gereinigt und energetisiert. Durch diese zusammen mit der Identifikation mit seiner eigenen Göttlichkeit kann der Aghori die göttliche Verbindung zur kosmischen Shakti herstellen.

 

Es sind die folgend:

 

Madya: Wein. Er repräsentiert auch den göttlichen Nektar Amrita. Verwandelt das Tattva des Feuers.

Māṃsa: Fleisch. Es steht für die Kontrolle der Sprache. Stille. Verwandelt das Tattva der Luft.

Matsya: Fisch. Er repräsentiert die Nadis Ida und Pingala, die vom Sadhak durch die Praxis von Pranayama kontrolliert werden. Verwandelt das Tattva des Wassers.

Mudrā: Getreide. Es steht für die spirituelle Gemeinschaft, aber auch für die aufrechte Haltung. Verwandelt das Tattva der Erde.

Maithuna: Dies ist das am meisten missverstandene Konzept des Pancha Makara. Maithuna bedeutet wörtlich Vereinigung, es ist die Vereinigung der Göttin Kundalini mit Shiva. Verwandelt das Tattva des Äthers.

 

In der Panchamakara Sadhana sind die subtilen Eigenschaften jedes Elements bekannt und werden mit dem Erwecken der Kundalini und ihrem konsequenten Aufstieg mit hochgezogen. Hier erfährt der Aghori das komplette Wissen über die mikrokosmische Welt und nutzt die Eigenschaften jedes Elements innerlich in ihm selbst. Wenn die Kundalini Visarga Bindu erreicht, ist der göttliche Nektar gesegnet. 

 

Während die makroskopische Welt nur eine begrenzte Realität ist, ergibt das vollständige Verständnis der mikrokosmischen Ebenen ein Verständnis aller Welten, die in den subtilen Ebenen existieren, Ebenen, die im makrokosmischen Raum gleichermaßen vertreten sind. Nach dem Aufstieg zum Visarga Bindu beginnt die Kundalini ihren Abstieg und besucht erneut alle subtilen Welten.

 

Wenn die Kundalini dann wieder ihren ursprünglichen Platz im Muladhara Chakra einnimmt, kann der Aghori die Welt mit einem neuen Bewusstsein verstehen, die Identifikation mit dem göttlichen kommt näher und näher bis zur Perfektion.

 

 

Shava Sadhana

 

Shava Sadhana (शाश साधना) ist eine spirituelle Praxis des Vamachara-Tantra, in der der Sadhak in Meditation auf eine Leiche sitzt. Shava Sadhana gilt als Höhepunkt der tantrischen Philosophie und ist eines der wichtigsten, schwierigsten und geheimsten Rituale des Tantra. Es gibt strenge Regeln, die beim Ritual und bei der Auswahl der geeigneten Leiche befolgt werden müssen, und es werden spezielle, geheime Mantras verwendet. Wenn das Ritual nicht korrekt durchgeführt wird, kann es katastrophale Folgen haben. Selbst ein kleiner Fehler im Ritual kann zum Tod oder Wahnsinn des Praktizierenden führen. Sehr wenige, auch bei den Aghori, kennen das korrekten Verfahren, das nur vom Guru an den Schüler weitergegeben wird. Dies führt natürlich zu vielen Gerüchten und Missverständnissen, die zu falschen Vorgehensweisen oder sogar zu Videos führen, die völlig vom ursprünglichen Ritual entfernt sind, das geheim bleibt und nicht gefilmt wird.

 

Durch die Shava Sadhana erforschst du das, wovor jeder Angst hat, den Tod. Das Ritual wird mit einer Leiche durchgeführt, die von Hindus als höchst unrein und Tabu angesehen wird. Die enge Begegnung und die Vereinigung mit dem Tod überwinden diese Angst und führen zur Befreiung. Ziel ist es, sich mit Param-Shiva der Kundalini anzuschließen. Es ist ein alchemistischer Prozess, der grobe Energien in subtile Energien umwandelt. Aus der yogischen oder tantrischen Sicht bedeutet dies Distanzierung von der physischen Welt und Vereinigung mit dem Absoluten. Loslösung führt zur Befreiung von Samsara (dem Zyklus von Geburt, Tod und Reinkarnation) und man steht jenseits aller Dualität in einer kosmischen Vereinigung.

 

Shava Sadhana wird nachts während  Amavasya (Schwarzmond) auf einem Leichenverbrennungsplatz, an einem heiligen Ort oder an einem einsamen Ort durchgeführt. In verschiedenen tantrischen Texten (wie Tantrasara, Nilatantra, Kaulavali-nirnaya, Kulachudamani und anderen) werden die Regeln und Verfahren beschrieben, um sie zu vollziehen, aber die Mantras und viele weitere Verfahren bleiben Gupta (Geheim) und nur der Guru kann sie dem Schüler vermitteln.

 

 

 

10 Orte, die für Sadhana geeignet sind:

  1. Grihishana: Norden (Dikshabisheka).

  2. Grihnadya: Zentrum des Raumes oder des Hauses (Shaktabisheka - Shaivabisheka).

  3. Grihtorana: Im unteren Teil des Haupttors (Purnabisheka).

  4. Grihvakili: Vor der Tür oder auf der Veranda.

  5. Ekonardha Janapat: In der Nähe des Hauses, wo es eine T-Straße gibt, genau an der Kreuzung.

  6. Churaham: An der ersten Kreuzung (X) zweier Straßen in der Nähe des Hauses.

  7. Pipalvriksha Mulam: Auf den Wurzeln eines Pipalbaums.

  8. Smashana: Leichenverbrennungsplatz.

  9. Shitila Shivalayam: Auf Friedhöfen oder verlassenen Orten. Hier versammeln sich alle Kräfte und Geister: Preta, Pishacha usw.

  10. Gurugriham: Zu Füßen des Gurus oder seines Bildes oder seines Samadhi.

 


 

What is Sri Vidya?

 

Navaratri

 

Panchakshari Mantra and Sadhana

 

Durga Puja Vidhi

 

Dharba Grass

 

Agni Vidhi

 

Chandi Homam

 

Yoni Tantra

 


 

 

Stufen von Aghora (Vāmācāra वामाचार "linker Pfad")

 

Pashu (Tier)

 

Vīra (Held)

 

Dīvya (Göttlich)

 

Bāla (Kind)

 

Unmatta (Verrückter)

 

Pīshacha

 

Avadhut

 

Hamsa

 

Īshvāra (Aghoreshwar, Kauleshvar usw.)

 

Clans

 

KALI KULAM

 

 

TARA KULAM

 

 

SHRI KULAM

 

 

TRIPURA KULAM

 

KALI

 

 

DHUMAVATI

 

 

TARA

 

 

CHINNAMASTA

 

 

BAGALA

MUKHI

 

MATANGI

 

 

KAMALA

 

 

TRIPURA

SUNDARI

 

TRI

BHUVANESVARI

 

TRIPURA

BHAIRAVI

 

 

AGHORA PANT

 

VAMA PANT

 

SHRI PANT (ANANDA NATH)

 

TRIPURA PANT

 

ANANDA BHAIRAVA NATH

 

 

 


 

The 18 aspects of the Mother

 

Vidya

Consort

Pītham

 

 

 

 

1

Bhairavi

Dakshinamurti

Nepal

2

Bhagalamukhi

Maharudra

Dwarka

3

Tripurasundari

Mahakamesvara

Prayag

4

Tara

Akshobya

Vashistha Ashram (Assam)

5

Cinnamasta

Kadambha

Tibet

6

Matangi

Mattamatanga

Madhurai (Minakshi Mandir)

7

Dumavati

Non ha consorte Shava

Pakistan

8

Triputa

Mahadeva

Kurukshetra

9

Sopnavati

Dandanayaka

Amarkantak

10

Durga

Sadhananda

Mysore

11

Tribuvanesvari

Tribuvanesvara

Nasik

12

Kali

Mahakala

Ujjain

13

Kamala

Mahavishnu

Bharuch

14

Annapurna

Vishvanath

Kashi

15

Gayatri

Savitru

Puskar

16

Sarasvati

Paramesthi

Kashmir (but there is no temple)
Shankaracharya has installed it at Shringeri in Karnataka

17

Padmavati

Vrishabha

Tirupati

18

Kamakya

Umananda

Govati (Assam)

 

 


 

 

8 Hindernisse auf dem spirituellen Weg

 

Die acht Avatare von Ganesha nach dem Mudgala Purana, die Dämonen zerstörten, stellen auch die acht Hindernisse im spirituellen Leben dar:

 

1. Vakratuṇḍa „gebogener Rüssel", sein Reittier ist ein Löwe. Er zerstörte Matsara, den Dämon der Eifersucht.

 

2. Ekadanta „nur ein Stoßzahn“, sein Reittier ist eine Maus. Er zerstörte Mada, den Dämon der Trunkenheit.

 

3. Mahodara „dicker Bauch", sein Reittier ist eine Maus. Er zerstörte Moha, den Dämon der Illusion.

 

4. Gajānana „Elefantengesicht", sein Reittier ist eine Maus. Er zerstörte Lobha, den Dämon der Gier.

 

5. Lambodara „hängender Bauch", sein Reittier ist eine Maus. Er zerstörte Krodha, den Dämon des Zorns.

 

6. Vikaṭa „ungewöhnliche Form", "missgebildet", sein Reittier ist ein Pfau. Er zerstörte Kāma, den Dämon der Begierde.

 

7. Vighnarāja „König der Hindernisse", sein Reittier ist die Himmelsschlange Śeṣa. Er zerstörte Mama, den Dämon des Ego.

 

8. Dhūmravarṇa "graue Farbe", sein Reittier ist eine Maus. Er zerstörte Ahamkāra, den Dämon der Selbstverliebtheit.

 

Vakratuṇḍa

Ekadanta

Mahodara

Gajānana

Lambodara

Vikaa

Vighnarāja

Dhūmravara

 

Ucchishta Ganapati - The Tantric Ganesh

 

 


 

 

All Yantras published on this site in one single book in pdf

 


 

Lord Shiva 108 Names Meaning

 

 

1 Aashutosh - Einer, der Wünsche sofort erfüllt

2 Aja - Ungeboren

3 Akshayaguna - Gott mit unbegrenzten Eigenschaften

4 Anagha - Ohne Fehler

5 Anantadrishti - Von unendlicher Sicht

6. August - Einer, der die ganze Zeit schwelgt

7 Avyayaprabhu - Unvergänglicher Herr

8 Bhairava - Herr des Terrors

9 Bhalanetra - Einer, der ein Auge in der Stirn hat

10 Bholenath - Herzensguter Herr

11 Bhooteshwara - Herr der Geister und bösen Wesen

12 Bhudeva - Herr der Erde

13 Bhutapala - Beschützer der Geister

14 Chandrapal - Meister des Mondes

15 Chandraprakash - Einer, der Mond als Wappen hat

16 Dayalu - Mitfühlend

17 Devadeva - Herr der Herren

18 Dhanadeepa - Herr des Reichtums

19 Dhyanadeep - Ikone der Meditation und Konzentration

20 Dhyutidhara - Herr der Brillanz

21 Digambara - Einer, der den Himmel als seine Kleidung hat

22 Durjaneeya – Der schwer zu erkennende

23 Durjaya - Unbesiegter

24 Gangadhara - Herr des Flusses Ganga

25 Girijapati - Gemahlin von Girija

26 Gunagrahin – Der die Gunas akzeptiert

27 Gurudeva - Meister aller

28 Hara - Sündenentferner

29 Jagadisha - Meister des Universums

30 Jaradhishamana - Erlöser von Gebrechen

31 Jatin - Einer, der Haare verfilzt hat

32 Kailas - Einer, der Frieden schenkt

33 Kailashadhipati - Herr des Berges Kailash

34 Kailashnath - Meister des Berges Kailash

35 Kamalakshana - Lord mit Lotus-Augen

36 Kantha - Immer strahlend

37 Kapalin - Einer, der eine Schädelkette trägt

38 Khatvangin - Einer, der das Geschoss Khatvangin in der Hand hat

39 Kundalin - Einer, der Ohrringe trägt

40 Lalataksha - Einer, der ein Auge in der Stirn hat

41 Lingadhyaksha - Herr der Lingas

42 Lingaraja - König der Lingas

43 Lokankara - Schöpfer der drei Welten

44 Lokapal - Einer, der sich um die Welt kümmert

45 Mahabuddhi - Extrem intelligent

46 Mahadeva - Größter Gott

47 Mahakala - Herr der Zeiten

48 Mahamaya - Von großen Illusionen

49 Mahamrityunjaya - Großer Sieger des Todes

50 Mahanidhi - Großer Schatz

51 Mahashaktimaya - Einer, der grenzenlose Energien hat

52 Mahayogi - Größter aller Yogi

53 Mahesha - Oberster Herr

54 Maheshwara - Herr der Götter

55 Nagabhushana - Einer, der Schlangen als Ornamente hat

56 Nataraja - König der Tanzkunst

57 Nilakantha - Der mit der blauen Kehle

58 Nityasundara - Immer schön

59 Nrityapriya - Liebhaber des Tanzes

60 Omkara - Schöpfer von OM

61 Palanhaar - Einer, der alle beschützt

62 Parameshwara - Erster unter allen Göttern

63 Paramjyoti - Oberstes Licht

64 Pashupati - Herr aller Lebewesen

65 Pinakin - Einer, der einen Bogen in der Hand hat

66 Pranava - Schöpfer der Silbe von OM

67 Priyabhakta - Favorit der Anhänger

68 Priyadarshana - Von liebevoller Vision

69 Pushkara - Einer, der Nahrung gibt

70 Pushpalochana - Einer, der Augen wie Blumen hat

71 Ravilochana – Der die Sonne als Auge hat

72 Rudra - Der Schreckliche

73 Rudraksha - Einer, der Augen wie Rudra hat

74 Sadashiva - Ewiger Gott

75 Sanatana - Ewiger Herr

76 Sarvacharya - Lehrer aller

77 Sarvashiva - immer rein

78 Sarvatapana - Zerstörer von allem

79 Sarvayoni - Quelle von allem

80 Sarveshwara - Herr aller Götter

81 Shambhu - Wohnstätte der Freude

82 Shankara - Freude schenkend

83 Shiva - immer rein

84 Shoolin - Einer, der einen Dreizack hat

85 Shrikantha - Von herrlichem Hals

86 Shrutiprakasha Erleuchter der Veden

87 Shuddhavigraha - Einer, der einen reinen Körper hat

88 Skandaguru - Lehrer von Skanda

89 Someshwara - Herr aller Götter

90 Suchada – Glücksbringer

91 Suprita - Sehr zufrieden

92 Suragana - Götter als Begleiter habend

93 Sureshwara - Herr aller Götter

94 Swayambhu - Selbst manifestiert

95 Tejaswani - Einer, der Erleuchtung verbreitet

96 Trilochana - Dreiäugiger Lord

97 Trilokpati - Meister aller drei Welten

98 Tripurari - Feind von Tripura

99 Trishoolin - Einer, der einen Dreizack in der Hand hat

100 Umapati - Gemahlin von Uma

101 Vachaspati - Herr der Rede

102 Vajrahasta - Einer, der einen Blitz in der Hand hat

103 Varada - Stifter der Gaben

104 Vedakarta - Urheber der Veden

105 Veerabhadra - Oberster Herr der Unterwelt

106 Vishalaksha - Herr mit großen Augen

107 Vishveshwara - Herr des Universums

108 Vrishavahana - Einer, der Stier als Fahrzeug hat

 

 


 

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